Dieser Ansatz zur Korrektur des Dystrophin-Gens, der die Bearbeitung von Muskel-Satellitenstammzellen beinhaltet, verbessert potenziell die Haltbarkeit und die funktionellen Ergebnisse im Vergleich zu synthetischen Ansätzen. Da bis zu 60% der DMD-Fälle auf Defekte zwischen den Exonen 45 und 55 zurückzuführen sind, ist dieser Ansatz für die Mehrheit der DMD-Patienten breiter anwendbar als Exon-Skipper.
Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie zählen:
- Funktionelle Dystrophin-Proteinproduktion: PBGENE-DMD stellte die Fähigkeit des Körpers wieder her, in mehreren Muskeln, einschließlich der Herz-, Zwerchfell- und Skelettmuskulatur, ein funktionelles Dystrophin-Protein in Mengen zu produzieren, die voraussichtlich einen therapeutischen Nutzen bringen.
- Verbesserte Muskelbelastbarkeit: Behandelte Mäuse zeigten im Vergleich zu unbehandelten, erkrankten Artgenossen eine um 66% verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen exzentrische Verletzungen, ein Indikator für eine erhöhte Muskelbelastbarkeit.
- Langfristige Funktionsverbesserung: Bei mit PBGENE-DMD behandelten Mäusen erreichte die maximale Kraftabgabe (MFO), ein kritischer Funktionsmesswert, bis zu 93% der MFO bei gesunden Kontrollmäusen, wobei bei mit PBGENE-DMD behandelten Mäusen zwischen 3 und 6 Monaten eine Verbesserung zu beobachten war.
- Dauerhafte Ergebnisse: In PAX7+-Zellen, einem Marker für Muskel-Satellitenstammzellen, wurde ein PBGENE-DMD-editiertes Dystrophin-mRNA-Transkript nachgewiesen, was auf das Potenzial für dauerhafte therapeutische Wirkungen im Vergleich zu herkömmlichen Gentherapieansätzen hindeutet.