Eine bahnbrechende Entdeckung hat die komplizierten Beziehungen zwischen Dystrophin, einem Muskelstabilitätsprotein, und seinem Begleitprotein Dystrobrevin aufgezeigt und eröffnet damit neue Wege für die Erforschung und Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne.
Im Dezembermagazin „Journal of Biological Chemistry“ beschreiben Forscher die kryptische C-terminale (CT) Region von Dystrophin und ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung zellulärer Membranen in allen Geweben.
„Diese Forschung beleuchtet die komplexe Dynamik der Wechselwirkungen zwischen Dystrophin und Dystrobrevin und liefert wichtige Erkenntnisse, die die Entwicklung zukünftiger Behandlungen beeinflussen könnten“, sagte Krishna Mallela, der leitende Autor der Studie und Professor an der University of Colorado Skaggs School of Pharmacy and Pharmaceutical Sciences. Unser Verständnis davon, wie diese Proteine in verschiedenen Geweben wirken, bringt uns der Suche nach DMD-Behandlungen, die auf die Grundursachen abzielen, einen Schritt näher.